Stockholm

Stockholm ist nur eine kurze Zugfahrt von Uppsala entfernt –  also wollten wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, auch Schwedens Hauptstadt einen Besuch abzustatten. Natürlich reicht ein Tag nicht, um alles zu sehen was es so zu entdecken gibt, aber zumindest einen Eindruck konnten wir erhaschen.

Außerdem hatten wir wieder einmal wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Es war ein warmer, frühlingshafter Tag und gerade fingen die Blumen und Bäume an zu blühen, so dass unser Besuch gleich noch schöner wurde.

Skansen

Wir starteten mit einem Besuch in "Skansen" in unseren Tag. Skansen ist ein ziemlich großes Freiluftmuseum, in dem Gebäude aus verschiedenen Regionen Schwedens aus unterschiedlichen Epochen wiederaufgebaut wurden.

Einige der Häuser sind zudem von Museumspersonal "bewohnt", die vor Ort Bräuche, Traditionen und Handwerkskünste demonstrieren. So konnten wir zum Beispiel in der Bäckerei zusehen, wie zwei Damen echtes schwedisches Knäckebrot früher gebacken wurde, und es nach Fertigstellung sogar probieren. Die beiden Damen, die das Knäckebrot herstellten, erklärten uns außerdem, welche Zutaten früher verwendet wurden, und wie die einzelnen Arbeitsschritte zusammenhingen. Auch einige Gärten wurden von Personal bewirtschaftet, und zwar passend zur jeweiligen Zeitepoche, und in manchen Höfen gab es auch selte, alte Tierrassen anzuschauen.

Zu Skansen gehört außerdem auch ein Tierpark, mit Elchen, Wölfen und Bären, also der typisch skandinavischen Tierwelt.

Uns hat Skansen wirklich sehr gut gefallen. Durch das weiträumige Areal kann man wunderbar zu Fuß eine Reise durch die Zeit machen. Alles ist mit viel Liebe zum Detail aufbereitet und gestaltet und es gibt wirklich unendlich viel zu entdecken. Wir hätten den ganzen Tag dort verbringen können, mussten jedoch nach ein paar Stunden unseren Besuch abkürzen weil wir ja auch noch andere Teile Stockholms sehen wollten.

Vasamuseet

Nach Skansen machten wir auch mit Kultur weiter und gingen zum "Vasamuseet", einem Museum das sich einem weitgehend einem einzigen Artifakt widmet: Dem Kriegsschiff "Vasa", das in den 1600ern auf seiner Jungfernfahrt gesunken war und vor ein paar Jahren nahezu vollständig geborgen werden konnte. Das Museumsgebäude ist heute um das riesige Schiff herumgebaut, und alleine daher ganz anders als die meisten Museen, die wir sonst jemals besucht haben. Das Schiff selbst ist in seinen Dimensionen wirklich beeindruckend, aber auch die Geschichte rundherum ist spannend. Einige interaktive und multimediale Installationen machen den Besuch zu einem richtigen kleinen Erlebnis. Das Vasamuseet ist damit sicher auch für Leute interessant, die sich sonst nicht so sehr für Museen begeistern können.

 

Södermalm

Nach den Museumsbesuchen warn wir hungrig geworden, also suchten wir einen Supermarkt und kauften für ein kleines Picknick ein. Am Rande von Södermalm wanderten wir dann einen hölzernen Steg entlang, der einen wunderbaren Ausblick auf die Stockholmer Inseln Kungsholmen und Gamla Stan bot. 

 

Gamla Stan und der Königspalast

Für den Nachmittag hatten wir uns nichts spezielles vorgenommen, sonder wollten die "Gamla Stan", die Stockholmer Altstadt erkunden und beim Königspalast vorbeispazieren.

Die "Tunnelbana"

Nach einem langen Tag auf den Füßen waren wir Abends dann doch müde. Auch wenn es noch so viel mehr zu entdecken gab, lief uns dann doch die Zeit davon, so dass wir uns entschieden als letze Sehenswürdigkeit die U-Bahn Stationen zu erkunden – wenigstens mussten wir da nicht mehr weiter laufen! Die Stockholmer Tunnelbana ist bekannt für die künstlerisch gestalteten Bahnstationen und wir hatten vor unserem Besuch schon einige Bilder gesehen. Es ist wirklich lohnenswert, sich vorher zu informieren welche Stationen sich auf welcher Strecke befinden, um sie dann entsprechend abzufahren – sie sind zum Teil wirklich sehr schön gestaltet.

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